Pflegefachkraft mit Tablet: Gehaltsperspektiven 2025

Pflegefachkraft Gehalt & Verdienst 2025

Das durchschnittliche Gehalt einer Pflegefachkraft

Im Jahr 2025 liegt das durchschnittliche Gehalt als Pflegefachkraft bei 3.776 € brutto pro Monat, was einem jährlichen Bruttogehalt von 45.312 € entspricht. Pflegefachkräfte profitieren von klaren und transparenten Vergütungsstrukturen, die durch Tarifverträge geregelt werden.

Das Einstiegsgehalt als Pflegefachkraft

Zum Berufseinstieg können Pflegefachkräfte mit einem Gehalt von 3.304 € brutto pro Monat rechnen. Dies ergibt ein Jahresgehalt von 39.648 € brutto. Im Laufe der Berufsjahre und mit wachsender Erfahrung steigt das Gehalt kontinuierlich an.

Regelung durch Gehaltstarifverträge

Pflegefachkräfte werden in Deutschland nach verschiedenen Gehaltstarifverträgen bezahlt, darunter:
  • TVÖD-P (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst im Pflegebereich)
  • AVR (Arbeitsvertragsrichtlinien kirchlicher Einrichtungen)
Diese Tarifverträge regeln die Gehaltsstufen und sorgen für eine Vergütung, die sich an Berufserfahrung und Qualifikation orientiert. Sie garantieren faire Arbeitsbedingungen sowohl für Vollzeit- als auch Teilzeitkräfte.

Faktoren, die das Gehalt beeinflussen

Das Gehalt einer Pflegefachkraft kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, wie zum Beispiel:
  • Bundesland
  • Alter
  • Berufserfahrung
  • Geschlecht
Durch diese Unterschiede können Pflegekräfte in einigen Regionen oder bei bestimmten Arbeitgebern höhere Gehälter erzielen.

Gehalt in der Ausbildung

Auch während der Ausbildung zur Pflegefachkraft erhalten Azubis bereits eine Vergütung, die sich von Jahr zu Jahr steigert. Die genauen Beträge hängen von den geltenden Tarifverträgen und der Ausbildungsstätte ab.

Pflegefachkraft – Gehalt in der Ausbildung

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft erstreckt sich in der Regel über drei Jahre und wird an spezialisierten Pflegefachschulen durchgeführt. Seit Januar 2020 umfasst die Ausbildung die generalistische Schulung für Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpfleger. Im dritten Ausbildungsjahr besteht die Möglichkeit, sich auf einen der Bereiche zu spezialisieren oder die Ausbildung generalistisch abzuschließen und als vielseitig einsetzbare Pflegefachkraft tätig zu werden. Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Träger und weiteren Faktoren wie dem Bundesland. Einrichtungen öffentlicher oder kirchlicher Träger bieten in der Regel eine höhere Vergütung, da diese durch entsprechende Tarifverträge wie den TVÖD-P geregelt wird. Private Träger zahlen hingegen häufig geringere Gehälter.

Ausbildungsvergütung nach TVÖD Pflege (gültig vom 01.03.2024 bis 31.12.2024)

Ausbildungsjahr Vergütung
1. Ausbildungsjahr 1.340,69 €
2. Ausbildungsjahr 1.402,07 €
3. Ausbildungsjahr 1.503,38 €
Quelle: TVÖD-P

Pflegefachkraft – Einstiegsgehalt nach der Ausbildung

Das Einstiegsgehalt einer Pflegefachkraft variiert je nach mehreren Faktoren, wie zum Beispiel dem Bundesland, der Stadt und der Art der Einrichtung. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt zwischen 2.300 € und 2.900 € brutto pro Monat. Pflegefachkräfte, die in staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen arbeiten, können in der Regel mit einem höheren Gehalt rechnen, da diese tarifgebunden sind. Hier bewegt sich das Einstiegsgehalt oft zwischen 2.900 € und 3.000 € brutto. In privaten Einrichtungen, die nicht tarifgebunden sind, fallen die Gehälter hingegen meist geringer aus, da die Gehälter dort individuell festgelegt werden. Ein wesentlicher Vorteil von Tarifverträgen ist die klare Regelung der Gehaltsentwicklung. Pflegefachkräfte, die unter einen Tarifvertrag fallen, profitieren von einem automatischen Aufstieg in den Tarifstufen. Dadurch erhöht sich das Gehalt in regelmäßigen Abständen, ohne dass individuelle Gehaltsverhandlungen erforderlich sind. Für Pflegefachkräfte, die ihr Gehalt weiter steigern möchten, bieten sich Weiterbildungen an. Mit zusätzlichen Qualifikationen ist ein Aufstieg in höhere Entgeltgruppen möglich, was zu einer signifikanten Gehaltssteigerung führen kann.

Pflegefachkraft – Gehalt nach Art der Einrichtung

Pflegefachkräfte können in einer Vielzahl von Einrichtungen tätig sein, darunter Krankenhäuser, Facharztpraxen, Altenheime, ambulante Pflegedienste, Gesundheitszentren oder Hospize. Die Art der Einrichtung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gehaltsgestaltung. Staatliche Einrichtungen sind an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) gebunden, der klare Gehaltsstrukturen und regelmäßige Gehaltserhöhungen bietet. Ebenso verfügen kirchliche Einrichtungen, wie die Caritas oder Diakonie, über eigene Tarifverträge, die sogenannten Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR). Diese garantieren Pflegefachkräften oft ein attraktives Gehalt. Im Gegensatz dazu sind private Einrichtungen nicht tarifgebunden und legen die Gehälter individuell fest. Daher fällt das Gehalt in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen in der Regel höher aus als in privaten. Pflegefachkräfte sollten bei der Wahl ihres Arbeitgebers berücksichtigen, wie die Tarifbindung die langfristige Gehaltsentwicklung beeinflusst, da tarifgebundene Einrichtungen oft zusätzliche Vorteile wie automatische Gehaltserhöhungen und verlässliche Arbeitsbedingungen bieten.

Pflegefachkraft – Gehalt im öffentlichen Dienst 2024

Examinierte Pflegefachkräfte werden im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) im Bereich Pflege der Entgeltgruppe P7 zugeordnet. Je nach Berufserfahrung liegt das Gehalt in dieser Gruppe zwischen 3.304 € und 4.066 € brutto pro Monat. Beschäftigte in der Pflege werden nach einer speziellen Tariftabelle vergütet, dem sogenannten TVöD-P. Diese Tariftabelle gilt für Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie Krankenhäuser und regelt die Gehaltsstufen abhängig von der Entgeltgruppe und der Berufserfahrung.

Tariftabelle TVöD-P (gültig vom 01.04.2024 bis 31.12.2024)

Entgeltgruppe 1 2 3 4 5 6
P16 4.948,85 € 5.114,94 € 5.651,24 € 6.276,41 € 6.552,17 €
P15 4.847,09 € 4.999,09 € 5.379,10 € 5.833,89 € 6.007,57 €
P14 4.734,92 € 4.883,26 € 5.254,07 € 5.757,88 € 5.849,82 €
P13 4.622,78 € 4.767,43 € 5.129,03 € 5.390,13 € 5.457,55 €
P12 4.398,42 € 4.535,73 € 4.878,96 € 5.089,81 € 5.187,87 €
P11 4.174,11 € 4.304,05 € 4.628,90 € 4.844,63 € 4.942,71 €
P10 3.951,87 € 4.072,74 € 4.415,60 € 4.581,08 € 4.685,28 €
P9 3.770,53 € 3.951,87 € 4.072,74 € 4.305,27 € 4.403,33 €
P8 3.490,40 € 3.647,59 € 3.849,10 € 4.011,86 € 4.239,52 €
P7 3.304,69 € 3.490,40 € 3.776,15 € 3.919,00 € 4.066,15 €
P6 2.820,44 € 2.990,59 € 3.161,86 € 3.526,14 € 3.619,00 € 3.790,39 €
P5 2.718,00 € 2.950,63 € 3.019,01 € 3.133,28 € 3.219,01 € 3.420,40 €
Quelle: TVÖD-P

Pflegefachkraft – Gehalt bei kirchlichen Einrichtungen 2024

In kirchlichen Einrichtungen wie der Diakonie (mit Ausnahme der Tarifgebiete Ost, Nassau, Hessen und Bayern) werden Pflegefachkräfte nach den Tarifen der Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) vergütet. Eine Pflegefachkraft wird hier üblicherweise in die Entgeltgruppe EG 7 eingruppiert, mit einem Gehalt zwischen 3.432 € und 3.611,31 €, abhängig von der Berufserfahrung.

Entgelttabelle AVR Diakonie (gültig ab 01.07.2024)

Entgeltgruppe 1 2 3 4 5
EG 1 2.224,05 € 2.323,43 €
EG 2 2.516,23 € 2.630,27 €
EG 3 2.675,21 € 2.806,33 € 2.937,44 €
EG 4 2.866,72 € 3.007,91 € 3.149,09 €
EG 5 3.107,22 € 3.261,06 € 3.414,92 € 3.568,76 €
EG 6 3.216,50 € 3.379,26 € 3.539,02 € 3.698,79 €
EG 7 3.611,31 € 3.791,27 € 3.977,12 € 4.162,95 € 4.255,89 €
EG 8 3.968,87 € 4.173,46 € 4.378,05 € 4.582,62 € 4.684,91 €
EG 9 4.337,00 € 4.560,55 € 4.784,11 € 5.007,66 € 5.119,44 €
EG 10 4.929,40 € 5.183,49 € 5.437,59 € 5.691,68 € 5.818,73 €
EG 11 5.597,58 € 5.886,11 € 6.174,63 € 6.463,17 € 6.607,44 €
EG 12 5.897,63 € 6.201,63 € 6.505,64 € 6.809,64 € 6.961,64 €
EG 13 6.664,83 € 7.008,38 € 7.351,92 € 7.695,46 € 7.867,25 €
Quelle: Entgelttabelle AVR Diakonie

Pflegefachkraft – Gehalt bei privaten Einrichtungen

Private Einrichtungen sind nicht an die bestehenden Tarifverträge gebunden. Sie können eigene Gehaltsstrukturen festlegen,
sich an den Tarifen des TVöD orientieren oder hauseigene Tarifmodelle nutzen. Allerdings liegt das Gehalt für Pflegefachkräfte
in privaten Einrichtungen in den meisten Fällen unter dem Niveau staatlicher oder kirchlicher Einrichtungen.

Ein Grund dafür ist das oft begrenzte Budget privater Einrichtungen, die unter hohem Wettbewerbsdruck stehen
und stark auf Gewinne angewiesen sind. Bei Gehaltsverhandlungen können Pflegefachkräfte versuchen, das bestmögliche
Gehalt auszuhandeln, müssen jedoch häufig mit einer geringeren Vergütung rechnen.

Als Ausgleich bieten private Einrichtungen häufig zusätzliche Benefits, wie zum Beispiel:

Betriebliche Altersvorsorge
Vergünstigungen in der Kantine
Flexible Arbeitszeiten
Möglichkeiten zur Weiterbildung

Trotz der oft niedrigeren Vergütung können solche Zusatzleistungen einen attraktiven Mehrwert bieten und die Entscheidung
für eine Anstellung in einer privaten Einrichtung beeinflussen.

Pflegefachkraft – Gehalt nach Bundesländern

Das Gehalt einer Pflegefachkraft variiert erheblich je nach Bundesland. Die Bundesagentur für Arbeit errechnet einen bundesweiten Durchschnitt von 3.645 € brutto pro Monat. Bei Betrachtung der einzelnen Bundesländer zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede, die sowohl vom Wohn- als auch vom Arbeitsort beeinflusst werden. Besonders auffällig ist das anhaltende Ost-West-Gefälle. Während im Saarland das höchste Gehalt mit durchschnittlich 3.894 € gezahlt wird, liegt Brandenburg am unteren Ende der Skala mit einem durchschnittlichen Gehalt von lediglich 3.245 €. Das entspricht einem Unterschied von 600 € zwischen diesen beiden Bundesländern und 400 € weniger als dem bundesweiten Durchschnitt.

Gehaltsübersicht nach Bundesländern

Pflegefachkräfte in Bundesländern wie Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bremen verdienen ebenfalls überdurchschnittlich gut mit Gehältern zwischen 3.700 € und 3.800 €. Im Gegensatz dazu sind die Gehälter in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit rund 3.300 € deutlich niedriger.

Bundesweiter Vergleich der Median-Gehälter

  • Saarland: 3.894 €
  • Baden-Württemberg: 3.800 €
  • Nordrhein-Westfalen: 3.750 €
  • Bremen: 3.700 €
  • Brandenburg: 3.245 €
  • Sachsen-Anhalt: 3.300 €
  • Sachsen: 3.300 €
  • Mecklenburg-Vorpommern: 3.300 €
Pflegefachkräfte sollten bei der Wahl ihres Arbeitsorts sowohl die regionalen Gehaltsunterschiede als auch die Lebenshaltungskosten berücksichtigen. Ein höheres Gehalt in bestimmten Bundesländern kann durch höhere Lebenshaltungskosten relativiert werden.

In diesen Städten verdient man als Pflegefachkraft besonders gut

Das Gehalt einer Pflegefachkraft variiert nicht nur zwischen Bundesländern, sondern auch innerhalb der Städte. In der Regel sind die Gehälter in Großstädten höher als in kleineren Städten. Allerdings gibt es auch zwischen den Großstädten erhebliche Unterschiede in der Vergütung. Am besten verdienen Pflegefachkräfte in München, wo das durchschnittliche Gehalt bei 4.080 € brutto pro Monat liegt. Auch in Köln ist die Vergütung mit durchschnittlich 3.969 € sehr attraktiv.

Weitere Städte mit überdurchschnittlichen Gehältern

  • Essen: ca. 3.800 €
  • Düsseldorf: ca. 3.800 €
  • Stuttgart: ca. 3.800 €
  • Frankfurt am Main: ca. 3.800 €
Diese Städte bieten Pflegefachkräften Gehälter, die deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt liegen. Gleichzeitig sind jedoch auch die Lebenshaltungskosten in Großstädten oft höher, was bei der Jobwahl berücksichtigt werden sollte.

Städte mit geringeren Gehältern

Weniger attraktiv sind die Gehälter in Städten wie Leipzig und Dresden, wo Pflegefachkräfte im Schnitt etwa 3.500 € brutto verdienen. Trotz des geringeren Gehalts können die niedrigeren Lebenshaltungskosten in diesen Städten ein Vorteil sein. Bei der Wahl des Arbeitsorts sollten Pflegefachkräfte sowohl die Höhe des Gehalts als auch die Kosten für Wohnen und Leben berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Pflegefachkraft – Gehalt nach Alter und Geschlecht

Neben Faktoren wie Bundesland, Stadt und Einrichtung beeinflussen auch das Alter und Geschlecht die Vergütung von Pflegefachkräften. Das Alter ist ein bedeutender Einflussfaktor, da mit zunehmender Berufserfahrung häufig auch eine bessere Entlohnung einhergeht. Pflegefachkräfte über 55 Jahre verdienen im Durchschnitt 3.998 € brutto pro Monat, was über 600 € mehr ist als das Gehalt von unter 25-Jährigen, die im Schnitt 3.366 € erhalten. In der Altersgruppe von 25 bis 54 Jahren liegt das durchschnittliche Gehalt bei 3.666 €, was dem bundesweiten Gesamtdurchschnitt entspricht. Das Geschlecht hat ebenfalls Einfluss auf die Gehaltsentwicklung, besonders in höherem Alter. Während die Gehaltsdifferenz bei unter 25-Jährigen kaum auffällt, verdienen Männer ab 55 Jahren durchschnittlich 400 € mehr als ihre weiblichen Kollegen. Insgesamt liegt das durchschnittliche Gehalt weiblicher Pflegefachkräfte etwa 250 € unter dem der männlichen.

Durchschnittsgehälter nach Alter und Geschlecht

Altersgruppe Weiblich Männlich Median
< 25 Jahre 3.367 € 3.356 € 3.366 €
25 – 54 Jahre 3.615 € 3.844 € 3.666 €
55 + Jahre 3.924 € 4.305 € 3.998 €
Gesamt 3.593 € 3.855 € 3.645 €
Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Entgeltatlas

Pflegefachkraft – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen

Mit einem durchschnittlichen Gehalt von 3.645 € brutto pro Monat liegt die Pflegefachkraft im mittleren Bereich der Gehaltsskala. Im Vergleich zu anderen Berufen im Gesundheits- und Pflegebereich verdient eine Pflegefachkraft mehr als Altenpfleger, Diätassistenten, Ergotherapeuten oder medizinische Fachangestellte. Dennoch bleibt ihr Gehalt hinter Berufen wie Medizininformatikern, Pflegedienstleitern oder Ernährungsberatern zurück.

Vergleich der Bruttogehälter

Beruf Durchschnittliches Bruttogehalt
Medizininformatiker/in 5.211 €
Pflegedienstleiter/in 4.284 €
Ernährungsberater/in 4.136 €
Fachkrankenpfleger im OP 4.101 €
Pflegefachkraft 3.645 €
Altenpfleger/in 3.174 €
Diätassistent/in 3.033 €
Ergotherapeut/in 2.801 €
Medizinische/r Fachangestellte/r 2.496 €
Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Entgeltatlas Der Gehaltsvergleich zeigt, dass Pflegefachkräfte im Gesundheitssektor ein solides Einkommen erzielen, jedoch im Vergleich zu Leitungspositionen oder spezialisierten Berufen noch Luft nach oben besteht. Dies bietet Anreize für Weiterbildungen und Spezialisierungen, um die Karrierechancen und das Gehalt zu verbessern.

Mehr Gehalt durch Weiterbildungen

Pflegefachkräfte, die ihr Gehalt verbessern möchten, können dies durch Weiterbildungen erreichen. Mit neuen Qualifikationen lassen sich zusätzliche Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen, was in der Regel mit einer besseren Vergütung honoriert wird. Neben dem höheren Gehalt bieten Weiterbildungen auch die Möglichkeit zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung sowie frischen Schwung und Abwechslung im Arbeitsalltag.

Fachweiterbildungen und Spezialisierungen

Es gibt zahlreiche Fachweiterbildungen für Pflegefachkräfte, die es ermöglichen, sich in bestimmten Bereichen zu spezialisieren, das Wissen zu vertiefen und neue Aufgaben zu übernehmen. Nachfolgend einige Beispiele für mögliche Fachweiterbildungen:
  • Pflegedokumentation
  • Gesundheitsmanagement / Case Management
  • Wundmanagement und Verbandstechniken
  • Intensivpflege und Anästhesie
  • Psychiatrie (Kinder-, Jugend- und Gerontopsychiatrie)
  • Geriatrie, Gerontologie und Rehabilitation
  • Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankung
  • Schmerztherapie
  • Prophylaxe
  • Palliativpflege

Administrative Weiterbildungen

Pflegefachkräfte, die sich für den organisatorischen und verwaltungstechnischen Bereich interessieren, können durch administrative Weiterbildungen zusätzliche Verantwortung übernehmen und Leitungspositionen anstreben. Diese Weiterbildungen eröffnen neue Karrierewege und ermöglichen eine Spezialisierung im Management. Beispiele für Weiterbildungen im administrativen Bereich:
  • Praxisanleiter/in
  • Pflegedienstleiter/in
  • Stationsleiter/in
  • Betriebswirt/in Management im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in Sozialwesen
Mit der richtigen Weiterbildung können Pflegefachkräfte nicht nur ihr Gehalt steigern, sondern auch ihre Karriere auf das nächste Level bringen und langfristige Perspektiven schaffen.

Studium als Weiterbildung für Pflegefachkräfte

Ein Studium bietet Pflegefachkräften eine weitere Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln. Zwar ist ein Studium zeitaufwändiger als eine reguläre Weiterbildung, es eröffnet jedoch deutlich bessere Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt und verspricht ein erheblich höheres Gehalt.

Vorteile eines dualen Studiums

Besonders beliebt ist das duale Studium, da es Theorie und Praxis miteinander verbindet. Pflegefachkräfte können weiterhin im Beruf tätig sein, wertvolle Berufserfahrung sammeln und das Gelernte direkt umsetzen. Zudem bietet ein duales Studium finanzielle Vorteile, da die Vergütung während des Studiums eine stabile Grundlage schafft. Dies macht ein Studium auch für diejenigen zugänglich, die sich sonst keine akademische Weiterbildung leisten könnten.

Empfohlene Studiengänge für Pflegefachkräfte

Pflegefachkräfte können aus einer Vielzahl von Studiengängen wählen, die auf ihre bisherigen Qualifikationen aufbauen und den Einstieg in neue Fachgebiete oder Leitungspositionen ermöglichen:
  • Pflegemanagement und Pflegewissenschaft
  • Medizinische Assistenz
  • Public Health
  • Gerontologie
  • Hebammenkunde
  • Humanmedizin
  • Medizinpädagogik
  • Pflegepädagogik
Ein Studium ist eine lohnende Investition in die Zukunft und bietet Pflegefachkräften die Möglichkeit, nicht nur ihre Karrierechancen zu verbessern, sondern auch aktiv zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens beizutragen.

Vermittlung von Pflegefachkräften aus dem Ausland

DIH PflegeDirekt unterstützt Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften aus dem Ausland. Mit unserer Hilfe finden deutsche Pflegeeinrichtungen und Kliniken qualifizierte Fachkräfte, die alle Anforderungen Ihrer Einrichtung erfüllen. Unser umfassender Service beinhaltet:
  • Die vollständige Vermittlung von Pflegepersonal
  • Unterstützung bei der Anerkennung ausländischer Pflegequalifikationen
  • Begleitung und Förderung der Integration internationaler Fachkräfte
Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen und wie wir Sie bei der Vermittlung von Pflegefachkräften unterstützen können. Besuchen Sie unsere Seite zur Vermittlung von Pflegefachkräften aus dem Ausland.

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